Der Jünger berichtet vom WC #3 – Heimvorteil!
Nachdem ich den 2ten Schnecke Wintercup aus sightseeingtechnischen Gründen (Venedig) sausen hab lassen, stand in Toilet Castle der 3te und finale Lauf am Programm.
Der Heimvorteil wollte genutzt werden: 8:15 aufstehen, frühstücken, Rennvorbereitungen treffen; 9:15 Abfahrt; 9:18 Startnummer ausfassen.
Das mußte seiner Mächtigkeit, Don Sumo natürlich prompt erklärt werden. Schauder lief über seinen Rücken.
Außerdem, ich habe ein neues Idol am Buffet! Don Sumo ist gar nix mehr. Kevin Haselsberger, seines Zeichens Mountainbike-Orienteering Nationalteamfahrer, hat am Abend zuvor bei der jährlichen ÖFOL-Gala das Buffet in einer beeindruckenden Art geplündert. Sumo’s Fressattacken sind, mit Verlaub, ein ziemlicher Lercherlschaß dagegen. Nach meinen ausführlichen Schilderungen machte sich Enttäuschung beim urguaten Topfathleten breit.
Bei warmen, sonnigen Bedingungen (Kurz – Kurz!) kamen etwa 130 Starter in den Aupark zu Klosterneuburg. Ebenfalls am Start: Der Herr Intschenär samt Lebensmenschen Stoppi und dem heiß begehrten Glühweinofen.
Inmitten der BMX Bahn schlugen sie ihren Glühweinstand auf und versorgten die Teilnehmer.
Gerüchten zufolgen blieben auch einige Teilnehmer während des Rennens bei der “Labe” stehen….
Das Rennen selbst war dann weniger spannend. Eine kleine Meinungsverschiedenheit zwischen ein paar Schnellstartern zwang mich kurz nach dem Start gleich wieder zum stehenbleiben. Wenigstens am Rad bleibend, kam ich an etwa 50igster Stelle aus der ersten Kurve. Mit leicht erhöhtem Puls schob ich mich Kurve für Kurve und Runde für Runde nach vorne. Ja sogar die Crosslegenden Ruffl, Simon P und Peter Deppner lagen final hinter mir.
Der Rundkurs machte trotz des eher tiefen Bodens dennoch sehr viel gute Laune. Und für ein Training unter Wettkampfbedingungen ist der Platz 29 auch nicht ganz verkehrt.
Prost, am Kohl!
Jünger